Ein weiterer Verdrängungsfaktor ist genetischer Natur: invasive Arten können sich mit heimischen kreuzen und ihren Genpool dauerhaft verändern. „Blinde Passagiere“ - Wie Schiffe invasive Arten weltweit verbreiten Der Schiffsverkehr bedroht die Artenvielfalt. Hauptbereichsmenü, Weltweit gesehen werden bis 2050 – im Vergleich zum Zeitraum 1960 bis 2005 – vor allem Gliederfüßer- und Vogel-Arten schneller als bisher in neuen Gebieten eintreffen. Vorsorge ist bei weitem kosteneffizienter und vom Umweltstandpunkt erstrebenswerter als Maßnahmen, die nach der Einbringung und Etablierung einer invasiven Art getroffen werden müssten. Es handelt sich hierbei vor allem um Gefäßpflanzen wie die ostasiatische Fingerblättrige Akebie, den amerikanischen Kreuzstrauch oder den kaukasischen Sosnowsky-Bärenklau. In Europa erwarten die Stuudienautoren eine Zunahme von 64 Prozent, was rund 2.500 neuen invasiven Arten entspricht. Invasive Arten kommen oft nicht allein: Sie können auch Krankheiten und Schädlinge einschleppen, die ebenfalls einheimische Arten gefährden. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E), Umweltbundesamt GmbH 1090 Wien, Österreich, Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD), Die Ausbreitung und Folgen der Salamanderpest in Deutschland, Auswirkungen transgener Pflanzen (GVP) auf Schmetterlinge, Unterstützung der EU-Biodiversitätspolitik, Biodiversitätsschutz in der Beschaffung des Bundes, Akzeptanzfördernde Faktoren erneuerbarer Energien, Wiederherstellung von Lebensräumen auf Hochmoorgrünland, Perspektivwechsel: Die Bedeutung der biologischen Vielfalt, Rote Liste zeigt Gefährdung der Pflanzenvielfalt, Nasse Bewirtschaftung von Niedermoorböden, Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel Berlin, Indikatoren zu Klimawandel und biologische Vielfalt. Die Landwirtschaft sieht sich … Seit Jahren steigt ihre Zahl rasant an. Die Zahlen ändern sich jedoch, wenn das Umland einbezogen wird. Ziel des Projektes ist es, erstmals für den Naturschutz in Deutschland eine Warnliste invasiver Arten zu erarbeiten. Themenmenü, Linguee. Das Auftreten von Arten außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes infolge menschlicher Aktivitäten wie Handel, Transport und Verkehr gilt weltweit als eine wichtige Ursache für den Verlust biologischer Vielfalt.Im Rahmen der Konvention zur Erhaltung der biologischen Vielfalt haben sich die Vertragsstaaten verpflichtet, Vorsorge gegen gebietsfremde Arten zu leisten und sie ggfs. Es wird auch betont, dass das Fehlen einer Art auf der Liste nicht bedeute, dass diese weniger problematisch als die aufgeführten Arten sei. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten weltweit nach der Habitatzerstörung als die zweitgrößte Gefährdung der Biologischen Vielfalt. Invasive Arten werden sie genannt, nach der Invasion, dem laut Duden „feindlichen Einrücken von militärischen Einheiten in fremdes Gebiet“. Invasive Arten bedrohen Naturschutzgebiete weltweit. In 100 Kilometer Umkreis um fast alle Schutzgebiete (99 Prozent) verhält es sich ebenso. Für die Durchführung von Forschung und Ex-situ-Erhaltung oder um Fortschritte für die menschliche Gesundheit zu erzielen, können jedoch Ausnahmen genehmigt werden.Entsprechend erteilte Genehmigungen sind im Internet unverzüglich zu veröffentlichen. 4. Neophyten sind Pflanzen, die nicht zur natürlichen Vegetation eines Lebensraums gehören. Dynamik des Lebens. Probleme durch invasive Arten Dr. Klaus-Peter Schulze MdB Folie 13 a) Konkurrenz um Lebensraum und Ressourcen Außerdem handelte es sich dabei zumeist um größere und jüngere Schutzgebiete. Invasive Tierarten können der heimischen Fauna und Flora massiven Schaden zufügen und das Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen. Invasive und gebietsfremde Organismen stellen weltweit eine der Hauptbedrohungen für die Artenvielfalt, natürliche Lebensräume und Ökosysteme dar. Alien species sind Arten, die durch menschlichen Einfluss in ein fremdes Gebiet eingeschleppt wurden. Viele übersetzte Beispielsätze mit "invasive Arten" – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. Es war daher notwendig eine sinnvolle Vorauswahl von gebietsfremden Arten zu treffen, die naturschutzfachlich relevant sein könnten. Rabitsch, W., Gollasch, S., Isermann, M., Starfinger, U. Wann also wird „gebietsfremd“ zu „invasiv“? Aus diesem Grund soll für diese 26 invasiven Arten jetzt in einem neuen Forschungsvorhaben des Bundesamtes für Naturschutz geprüft werden, welche konkreten Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden sollten, um ein Auftreten dieser Arten in freier Natur zu verhindern. Diejenigen Arten, die invasiv werden, tragen nach Einschätzung des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) nicht unerheblich zum weltweiten Artensterben bei. Besonders rasant verlief die Migration danach Richtung Schleswig-Holstein. Weltweit sind bisher über 2 Millionen Arten beschrieben, viele weitere sind noch unbekannt. Invasive gebietsfremde Arten 5-Punkte-Papier zum Management Weltweit gefährden invasive gebietsfremde Arten (IGA) die biologische Vielfalt: Sie konkurrieren erfolgreich mit heimischen Arten um Nahrung und Lebensraum und fressen diese. Binnenmarkt und grenzenloses Reisen machen einen europäischen Ansatz zum Schutz der europäischen Ökosysteme … Zudem können IGA neue Krankheitserreger und Parasiten … „Wir müssen invasive gebietsfremde Arten besser überwachen und erfassen, insbesondere besonders schädliche Arten wie den Amerikanischen Ochsenfrosch, die Wanderratte und das Wildschwein“, wird Yiming in einer Mitteilung des University College London zur aktuellen Studie zitiert. Aus Gattungen mit mehreren invasiven Arten wurde dabei jeweils nur eine Art in die Liste aufgenommen. Invasive Arten verbreiten sich sehr schnell und sind in ökologischer, ökonomischer und gesundheitlicher Hinsicht bedenklich. Europa: Diese invasiven Arten sind am gefährlichsten ... Diese Raubfische haben sich bereits in Nordamerika ausgebreitet und gelten dort als hochgradig invasive Art. Ihren Berechnungen zufolge wird der Anteil an Neobiota im Zeitraum zwischen 2005 und 2050 weltweit um 36 Prozent ansteigen. Servicemenü, Startseite > Themen > Biologische Vielfalt und die CBD > Nationale Strategie > Projekt des Monats > Archiv > Invasive Arten. Sie werden durch den Menschen weltweit verschleppt, doch seit der Eiszeit breiten sich Pflanzen über ihre natürliche Verbreitungsgrenze aus. Umgekehrt bremsen die Schutzgebiete bislang die Ausbreitung von Ökosystemneulingen, die eine Gefahr darstellen können, berichten Wissenschaftler in „Nature Communications“. • kultivieren weltweit 30– 40% aller Gefäß-pflanzenarten • kultivieren Wildpflanzen • Sammlungen können invasive Arten enthalten Deutschland: >90 botanische Gärten, rund 50.000 Arten . „Gegenwärtig sind die meisten Schutzgebiete noch frei von den meisten tierischen Eindringlingen, aber das könnte nicht von Dauer sein“, sagt die leitende Autorin Yiming. 10 Warum Biodiversität wichtig ist. Invasive gebietsfremde Organismen stellen weltweit eine der Hauptbedrohungen für … 24 Biodiversität national. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Schutzgebiete einen wichtigen Schutz vor biologischen Invasionen bieten“, schreiben die Autoren. Invasive gebietsfremde Arten gefährden weltweit die biologische Vielfalt. In Binnengewässern und auf Inseln etwa sind sie für das Aus-sterben zahlreicher Arten verantwortlich. In Deutschland sind etwa 1.150 nicht-heimische Tier- … BfN-Skripten 331: 154 S.. Invasive Arten sind von gebietsfremden Arten zu unterscheiden. So geht man zum Beispiel davon aus, dass eine weltweit für den Rückgang von Amphibien mitverantwortliche Pilzerkrankung mit gehandelten Amphibien vom Menschen verbreitet wurde. Arten bietet. Gebiete, die für eine große Zahl von Menschen leicht zugänglich sind, seien am anfälligsten. Informationen zum Thema „Biodiversität“. So beziffert die EU-Kommission allein den ökonomischen Schaden auf rund 12 Milliarden Euro pro Jahr. Juli 2016 hat die Europäische Kommission die erste Unionsliste zu der neuen EU-Verordnung über invasive gebietsfremde Arten veröffentlicht. Dun.can/CC BY 2.0. Weltweit gesehen werden bis 2050 – im Vergleich zum Zeitraum 1960 bis 2005 – vor allem Gliederfüßer- und Vogel-Arten schneller als bisher in neuen Gebieten eintreffen. Wir gehen ein Problem an, das wir nicht ignorieren können, denn es kostet uns über 12 Mrd. Der Waschbär ist sogar für Forscher zu niedlich. Dezember 2018. Einführung invasiver Arten Folie 12 Verwendungszweck invasiver Arten (Pflanzen), die absichtlich in ein Gebiet eingeführt wurden. Inhalt, Davon werden 58 zu den invasiven oder potenziell invasiven Neophyten gezählt und auf der Schwarzen Liste und der Watch-Liste geführt. Invasive Arten, ob Pflanze, Pilz, Tier oder Mikroorganismus, sind eine der Hauptursachen des Biodiversitätswandels. Koautor Tim Blackburn vom University College London bilanziert: „Gebietsfremde Arten einzuführen, ist eine der schädlichsten Arten, auf die Menschen die natürliche Umwelt beeinflussen.“. Die Buchstaben-Schmuckschildkröte, der Amerikanische Nerz und der Waschbär sind Beispiele für ein globales Problem: Eingeschleppte, „invasive“ Arten bedrohen Naturschutzgebiete weltweit. 2 4 7 Statt eines Vorwortes. In der „Unionsliste“ invasiver Arten benennt die EU Tier- und Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können. Der Gemeine Karpfen … Invasive Artenvielfalt: ... was rund 2.500 neuen invasiven Arten entspricht. Oft erobern Tier- und Pflanzenarten per Schiff, Flugzeug und Lastwagen neue Lebensräume außerhalb ihrer Heimat. Wesentliche Voraussetzung für effiziente Vorsorge ist jedoch, die betreffenden invasiven Arten eindeutig benennen zu können. (weltweit; 774 betrachtete Arten) November 2016 Invasive Arten verdrängen einheimische Arten und bedrohen damit die natürliche Vielfalt. Invasive Pflanzenarten und die Rolle des Menschen Es ist nicht ungewöhnlich, dass Arten ihren Lebensraum verändern oder ausdehnen. Da invasive Arten an Landesgrenzen keinen Halt machen, ist hier die EU gefragt. Weltweit steigt die Zahl der invasiven Arten - so die Voraussagen - bis 2050 um 36 Prozent. Der Weltbiodiversitätsrat IPBES benennt biologische Invasionen durch gebietsfremde Arten neben der Zerstörung von Lebensräumen, Übernutzung, Klimawandel und Umweltverschmutzung als einen der fünf wichtigsten Treiber des aktuellen weltweiten Massenartensterbens. Auch hier bei uns, in Hessen, haben sie überlebt und sich zu Land und zu Wasser ausgebreitet. Kommt es erst einmal zu solchen Problemen durch eine invasive Art, ist es oftmals für effektive Gegenmaßnahmen viel zu spät. Auch in Deutschland vermehren sich die Neubürger rasant und werden vieler Orts zu einem ernsten Problem. Suez- und Panamakanal: Hotspots für die Verbreitung invasiver Arten. Lange unterschätzt, stellen invasive gebietsfremde Arten eine der grössten Bedrohungen für die Biodiversität dar. Mit der Richtlinie Natürliches Erbe (RL NE/2014) stellt der Freistaat Sachsen Fördermittel für Managementmaßnahmen zum Schutz gefährdeter Arten und Lebensräume bereit, die für Maßnahmen gegen invasive Arten genutzt werden können. Invasive Arten werden sie genannt, nach der Invasion, dem laut Duden „feindlichen Einrücken von militärischen Einheiten in fremdes Gebiet“. Insgesamt konnten 52 gebietsfremde Arten identifiziert werden, deren Gefährdungspotenzial mit Hilfe einer im Bundesamt für Naturschutz entwickelten Bewertungsmethode im Rahmen des Projektes überprüft werden sollte. Der Asiatische Marienkäfer, die Varroamilbe oder der Riesen-Bärenklau sind nur drei Beispiele von invasiven Arten, die ökologische, wirtschaftliche oder gesundheitliche Schäden anrichten können. Aus diesem Grund sollte der Verhinderung der Einbringung von neuen invasiven Arten Priorität eingeräumt werden. Wer sich mit den »neuen Arten« beschäftigt, stößt aber bereits in der Terminologie auf erste Schwierigkeiten. Wenige Arten sind gefährlich für die heimische Pflanzenwelt. den fest etablierten gebietsfremden Arten wird zwischen invasiv und nicht invasiv unterschieden, je nachdem, ob unerwünschte Auswirkungen, wie das Verdrängen anderer Arten oder massenhaf-te Ausbreitung der Art verursacht werden. Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Mill i-ardenhöhe. Februar 2017 00:00, sda/apa. Daneben können gebietsfremde Arten auch den … Trotzdem treten immer mehr gebietsfremde Arten in der freien Natur auf. Yiming differenziert bewusst: nicht jede eingebrachte Art ist eine Gefahr für das neue Ökosystem und seine Bewohner. Sie sind keine Killer, dennoch sind sie der Grund für das langsame Aussterben anderer Arten. Weltweit bereiten solche invasiven Arten zunehmend Probleme. Schutzgebiete sind für die Erhaltung von Biodiversität wichtig. Der Mensch hat sie von seinen Reisen rund um den Globus mit oder ohne Absicht mitgebracht. Naturschutzgroßprojekt „Pfrunger – Burgweiler Ried“, Naturschutzgroßprojekt Allgäuer Moorallianz, Naturerlebnisangebote in den Nationalen Naturlandschaften, Monitoring von gentechnisch verändertem Raps, Bodenorganismentest für die GVO-Risikobewertung, Managementhandbuch Biosphärenreservate in Afrika, Bewirtschaftungs-empfehlungen für Fledermäuse, Kartendienst "Schutzgebiete in Deutschland", Biosphärenreservats- management in Afrika, Insektenrückgang: Daten, Fakten und Handlungsbedarf, Nagoya-Protokoll (Nutzung genetischer Ressourcen). Suez- und Panamakanal: Hotspots für die Verbreitung invasiver Arten. ... Besonders mit den Güter- und Personentransporten der Weltwirtschaft im Rahmen der Globalisierung können Organismen weltweit neue Lebensräume erreichen. Eine weitere Gefahr, die von invasiven Arten ausgeht, ist die Übertragung von Krankheiten, die ihnen selbst weniger ausmachen, aber die einheimischen Tiere dezimieren können. Schwarze Liste invasiver Arten: Kriteriensystem und Schwarze Listen invasiver Fische für Deutschland und für Österreich BfN-Skripten 285 2010 . Die Art verdrängt einheimische Arten und ist erosionsfördernd, da ihre Pfahlwurzel nicht der Uferbefestigung dient. Am stärksten betroffen ist Europa. Das gehört zum Jahrmilliarden alten Prozess der Evolution. Die Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung wurde von der Europäischen Kommission am 13. 34 Strategien für die … Invasive Artenvielfalt: Gebietsfremde Tiere und Pflanzen breiten sich bis 2050 weltweit aus ... was rund 2.500 neuen invasiven Arten entspricht. Eine gebietsfremde Art ist invasiv, wenn durch das Auftauchen der neuen Art unerwünschte Auswirkungen entstehen. Neu: Tagesspiegel Plus jetzt gratis testen. Invasive und gebietsfremde Organismen stellen weltweit eine der Hauptbedrohungen für die Artenvielfalt, natürliche Lebensräume und Ökosysteme dar. Bundesamt für Naturschutz. Euro pro Jahr.“ Schätzungen zufolge gibt es über 12 000 gebietsfremde Arten in Europa; rund 10 bis 15 Prozent davon sind invasiv. invasive Arten gemäß § 40a BNatSchG. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat eine Liste der weltweit 100 schlimms- ten invasiven Arten erstellt. Sie wurde 1982 erstmalig von einem Hobbygärtner in Dransfeld aus Samen gezogen und verbreitete sich dann explosionsartig an einem Bach entlang, weil die Pflanze bis zu 10.000 Samen hervorbringt. Das Forscherteam hat auch untersucht, was die Schutzgebiete gemeinsam haben, in denen bereits gebietsfremde Arten heimisch sind. „Die meisten gebietsfremden Arten stellen kein Naturschutzproblem dar“, heißt es auf den Informationsseiten des Bundesamts für Naturschutz. Auch in Frachtflugzeugen können invasive Arten eingeführt werden. Grundsätzlich gelten für die in der Unionsliste aufgeführten invasiven gebietsfremden Arten umfassende Verbote. Die Bedrohungen für die Tier- und Pflanzenarten weltweit sind vielfältig und meist menschengemacht. 30 Handlungsbedarf. Invasive Arten weltweit auf dem Vormarsch. Viele kritische Arten hat die EU-Kommission bislang überhaupt noch nicht unter die Lupe genommen. Durch andere Ansprüche können invasive Arten auch nachhaltig auf Ökosysteme einwirken: Zum Beispiel können sie den … Unsere Welt lebt. Insbesondere die invasiven Arten unter ihnen stellen durch ihre erhebliche Gefährdung der natürlich vorkommenden Ökosysteme, Biotope oder Arten ein relevantes Problem im Naturschutz dar. Invasive Arten weltweit auf dem Vormarsch. Sie enthält in dieser Fassung 37 Tier- und Pflanzenarten, die aus anderen Kontinenten absichtlich oder unabsichtlich nach Europa eingeführt wurden und sich hier mit erheb… mus. Immer mehr invasive Arten weltweit. Hintergründe, Fakten und Perspektiven. Neben der Uneinheitlichkeit wurde auch die militärische oder gar xenophobe Konnotation von invasive und alien kritisiert. Definition: Invasive Arten & Neobiota. Sie sind keine Killer, dennoch sind sie der Grund für das langsame Aussterben anderer Arten. Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Mill i-ardenhöhe. Forscher: Gebietsfremde Arten breiten sich bis 2050 weltweit drastisch aus AFP. 95 invasive Arten haben Forschende untersucht und ein Ranking erstellt, das als Empfehlung dienen kann, welche dieser Arten es als erstes zu bekämpfen gilt. 14 Biodiversität weltweit. Aus Sicht der EU-Kommission ist die Verbreitung invasiver, gebietsfremder Arten - sowohl Tiere als auch Pflanzen ... Durch die zunehmende Globalisierung und den weltweiten Handel eröffnen sich viele weitere Wege, damit sich neue Arten ausbreiten können. Für 26 Tier- und Pflanzenarten konnte dabei bestätigt werden, dass sie, sollten sie in Deutschland auftreten, die biologische Vielfalt gefährden würden. Tiere: Invasive Neozoen. Säugetiere und Fische demgegenüber werden weltweit langsamer als bisher neue Lebensräume erobern. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) nennt zwei der wichtigsten Problemfelder: Wirtschaft und die Umwelt: Invasive Arten können zu schlechteren Ernten führen. Befördert wird die Invasion vor allem durch den weltweiten Handel und Verkehr. Als blinde Passagiere reisen fremde Pflanzen- und Tierarten so um die ganze Welt. Das Team um Yiming Li von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften hat Daten zur Verbreitung von 894 Landtieren in fast 200 000 Schutzgebiete weltweit ausgewertet. Einige hoch-invasive Arten werden absichtlich als Haustiere oder Zierpflanzen eingeführt, andere werden wiederum durch den Handel als so genannte „Trittbrettfahrer“ oder Verunreinigungen ein-geschleppt. ... Hier erwarten die Forscher eine Zunahme von 64 Prozent, was rund 2500 neuen invasiven Arten entspricht. Daneben können gebietsfremde Arten auch den Mensch direkt betreffen. Sie wurde 2019 von 49 auf 66 Arten erweitert. Europa: Diese invasiven Arten sind am gefährlichsten Forscher stufen 66 Spezies als besondere Bedrohung für die heimische Artenvielfalt ein 18. ... (weltweit; 774 betrachtete Arten) November 2016 . Tierarten wie das amerikanische Grauhörnchen, der amerikanische Viril-Flusskrebs oder die asiatische Amurgrundel sind auch gelistet. Springe direkt zu: August 2016 Dass es die Unionsliste gibt, ist ein großer Fortschritt für den Schutz der biologischen Vielfalt. Neophyten sind Pflanzen, die nicht zur natürlichen Vegetation eines Lebensraums gehören. & Nehring, S. (2013): Erstellung einer Warnliste in Deutschland noch nicht vorkommender invasiver Tiere und Pflanzen. Kommt es erst einmal zu solchen Problemen durch eine invasive Art, ist es oftmals für effektive Gegenmaßnahmen viel zu spät. Der uneinheitliche Gebrauch vieler Begriffe sowie der Versuch … 3. Solche Organismen werden als invasiv bezeichnet. Sie können einheimische Arten verdrängen, zu Gesundheitsproblemen beim Menschen und zu ökonomischen Schäden führen. 20 Internationale Strategien. Maßnahmen gegen invasive Arten. Invasive Arten können aber auch direkt Menschen gefährden, wie etwa die stark allergene Beifuß-Ambrosie, oder als Überträger von Krankheiten fungieren (siehe hierzu unten stehende Faktenblätter). Es gilt, die gebietsfremden Arten zu identifizieren, die bisher in Deutschland noch keine wild lebenden Vorkommen besitzen, bei denen aber bereits jetzt steht fest, dass negative ökologische Auswirkungen auf die heimische Fauna und Flora zu erwarten.sind, falls diese Arten bei uns in freier Natur auftreten würden.Es ist unmöglich alle noch nicht in Deutschland vorkommenden Arten, die möglicherweise freigesetzt werden könnten, zu kennen oder deren Invasivität abzuschätzen. Invasive Wasserpflanzen können Be- und Entwässerungssysteme verstopfen und die Stromproduktion einschränken. Die untersuchten Tiere – Vögel, Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Insekten – sind in der Forschung als Neozoen bekannt: Stabile Populationen wurden außerhalb ihrer natürlichen Verbreitungsgebiete nachgewiesen. Doch es geht nicht um Kriegsführung, sondern um putzige Waschbären oder flauschige Eichhörnchen. Säugetiere und Fische demgegenüber werden weltweit langsamer als bisher neue Lebensräume erobern. Wie Geschäfte mit dem Kundenandrang im Dezember... 58 Prozent der Berliner wollen sich laut einer... Dürfen Straßen noch nach preußischen Generälen... des aktuellen weltweiten Massenartensterbens. Forscher zeichnen ihre Verbreitung nach. Inhalt. Verwendungszweck invasiver Arten (Pflanzen) Dr. Klaus-Peter Schulze MdB 2. Die Invasionsbiologie ist auch deshalb seit langem ein Thema der ... 1.4 Der Ausschuss ist der Überzeugung, dass sich die Bedrohung durch invasive Arten am … Auch in Frachtflugzeugen können invasive Arten eingeführt werden. Forscher zeichnen ihre Verbreitung nach. Globalisierung als Triebfeder. Am 14. Arion vulgaris (eine invasive Tierart) Die IUCN hat eine Liste der 100 weltweit schlimmsten invasiven Arten (Worst Invasive Alien Species) herausgegeben. So hat es im Zuge der Biodiversitäts-konvention (), besonders seit 1996, weltweit zahlreiche Initiativen zu invasiven gebietsfremden Arten gegeben, wie das "Global Invasive Species Program" ().Dies wird von verschiedenen wissenschaftlichen, staatlichen und privaten Einrichtungen getragen und hat in der ersten Phase die … Alien species sind Arten, die durch menschlichen Einfluss in ein fremdes Gebiet eingeschleppt wurden. Die älteren Schutzgebiete liegen dagegen meist in abgelegeneren Gebieten, so dass sie weniger menschlichen Einflüssen ausgesetzt sind. Invasive Arten sind von gebietsfremden Arten zu unterscheiden. In zehn Kilometern Entfernung von neun von zehn der Schutzgebiete gibt es mindestens eine Population einer gebietsfremden Art. Hier gilt es, lösungsorientiert zu handeln. The list of “100 of the World’s Worst Invasive Alien Species” that is presented here is designed to en-hance awareness of the fascinating complexity, … Invasive Arten 325 Zusammenfassung Durch die weltweit gestiegene Mobilität und den globalisierten Handel werden seit rund 500 Jahren immer mehr Arten von anderen Kontinenten in neue Lebensräu- Invasive Arten können einheimische verdrängen, Schäden verursachen oder unsere Gesundheit gefährden. Beeinträchtigt der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen Wasserlebewesen? Mehr → Folgen Sie unserer Wissen und Forschen Redaktion auf Twitter:Â. Putzig, pelzig, invasiv: Der Amerikanische Nerz ist aus Pelztierfarmen entwischt und mittlerweile auch in Europa heimisch. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) nennt zwei der wichtigsten Problemfelder: Wirtschaft und die Umwelt: Invasive Arten können zu schlechteren Ernten führen. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen.